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Kreidezähne

Alles, was Sie über Kreidezähne wissen müssen

Kreidezähne, ein Phänomen, das zunehmend Aufmerksamkeit in der zahnmedizinischen Welt erlangt, betreffen die Zahnstruktur und können zu verschiedenen dentalen Problemen führen. In diesem Artikel erfahren Sie, was Kreidezähne sind, wie sie entstehen und was Sie dagegen tun können.
Alles, was Sie über Kreidezähne wissen müssen

Was sind Kreidezähne?

Der Begriff „Kreidezähne“ bezieht sich auf eine Entwicklungsstörung der Zähne, die offiziell als Molare-Inzisive-Hypomineralisation (MIH) bekannt ist. Diese Störung führt zu einer unzureichenden Mineralisierung der Zähne, was sie anfälliger für Karies und Abnutzung macht. Betroffene Zähne weisen oft eine weißliche bis gelblich-braune Färbung auf und können porös wie Kreide sein.

Wie sehen Kreidezähne aus?

Kreidezähne zeigen sich durch verfärbte Flecken auf den Zähnen, die von Weiß über Gelb bis hin zu Braun reichen können. Die betroffenen Bereiche sind oft weniger glänzend und fühlen sich rau an. In einigen Fällen können die Zähne auch eine unregelmäßige Oberfläche aufweisen.

Wie entstehen Kreidezähne?

Die genaue Ursache von Kreidezähnen ist noch nicht vollständig verstanden, aber Forschungen deuten darauf hin, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, Umwelteinflüssen und möglicherweise bestimmten medizinischen Bedingungen während der Zahnentwicklung beteiligt sein könnte. Einflüsse wie Krankheiten in der frühen Kindheit, die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Unterernährung werden als mögliche Risikofaktoren diskutiert.

Was tun bei Kreidezähnen?

Die Behandlung von Kreidezähnen hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Maßnahmen können neben einer einwandfreien Mundhygiene von der Anwendung fluoridhaltiger Produkte zur Stärkung des Zahnschmelzes bis hin zu zahnärztlichen Verfahren wie Füllungen, Kronen oder sogar Zahnextraktionen in schweren Fällen reichen. Häufig besteht neben dem Zahnerhalt das Hauptziel in der Behandlung der Kälteempfindlichkeit. Eine frühzeitige Diagnose und individuell angepasste Behandlungspläne sind entscheidend.

Welche Zahnpasta bei Kreidezähnen?

Für Personen mit Kreidezähnen wird oft eine Zahnpasta mit hohem Fluoridgehalt empfohlen, um den Zahnschmelz zu stärken und weiterem Abbau vorzubeugen. Es ist wichtig, eine Zahnpasta zu wählen, die speziell für empfindliche Zähne entwickelt wurde, um Irritationen zu vermeiden.

Was hilft gegen Kreidezähne?

Da die Ursachen noch nicht eindeutig geklärt sind, kann das Auftreten von Kreidezähnen nicht vorhersagbar verhindert werden. Neben der Verwendung der richtigen Zahnpasta können regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen helfen, die Mundgesundheit zu erhalten und weitere Schäden zu vermeiden. Eine gute Mundhygiene, einschließlich täglichem Zähneputzen und der Verwendung von Interdentalbürsten und/oder Zahnseide, ist ebenfalls entscheidend. In einigen Fällen kann der Zahnarzt zusätzliche Fluoridbehandlungen oder Versiegelungen empfehlen, um die Zähne zu schützen.

Zusammenfassung

Kreidezähne lassen sich in der Entstehung noch nicht vorhersagbar vermeiden und stellen eine Herausforderung für die Mundgesundheit dar, können aber mit der richtigen Pflege und Behandlung erfolgreich gemanagt werden. Wichtig ist, bei Anzeichen von Kreidezähnen frühzeitig einen Zahnarzt aufzusuchen, um eine geeignete Behandlungsstrategie zu entwickeln. Mit einer angepassten Zahnpflege und regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen können Sie die Gesundheit Ihrer Zähne unterstützen und das Risiko für weitere Probleme minimieren.

Zuletzt aktualisiert am 13.06.2024.